Freud-Bibliographie mit Werkkonkordanz. Bearb. von I. Meyer-Palmedo und G. Fichtner. Frankfurt a.M.: S. Fischer 1999
Die ›Freud-Bibliographie mit Werkkonkordanz‹ war 1989 in erster Auflage erschienen; sie ersetzte die frühere, der ›Studienausgabe‹ der Werke Freuds angegliederte Broschüre ›Sigmund Freud-Konkordanz und -Gesamtbibliographie‹. Längst hat sich dieses Nachschlagewerk im In- und Ausland als unentbehrliches Hilfsmittel durchgesetzt. In der 1999 erschienenen zweiten, verbesserten und erweiterten Auflage umfasst der bibliographische Abschnitt alle bis dahin veröffentlichten Schriften Freuds einschließlich Rezensionen, Lexikonartikel, Krankengeschichten – insbesondere aus Freuds voranalytischer Zeit – sowie Teilpublikationen. Ferner sind alle bis zu diesem Zeitpunkt veröffentlichten und den Bearbeitern bekanntgewordenen Äußerungen Freuds enthalten. Unter den neu hinzugekommenen Eintragungen nehmen die Briefe und Briefauszüge den größten Raum ein. Einbezogen in die Bibliographie sind nun auch die Bände von ›Sigmund Freud – Werke im Taschenbuch‹. Überdies wurden dem alphabetischen Titelverzeichnis noch ein Index der Namen, ein Verzeichnis der Briefempfänger sowie ein Schlagwortverzeichnis hinzugefügt, was die Brauchbarkeit des Handbuchs erhöht. Die Konkordanz ermöglicht den genauen und raschen Seitenvergleich zwischen den nicht nur im deutschen, sondern auch im angloamerikanischen Sprachbereich am häufigsten verwendeten Freud-Ausgaben – den ›Gesammelten Werken‹, der ›Studienausgabe‹ und der ›Standard Edition‹. Bei der Zusammenstellung der bis dahin umfassendsten Freud-Bibliographie konnte auf die Recherchen des Tübinger Medizinhistorikers Gerhard Fichtner zurückgegriffen werden, der die Datensammlung in den seit Publikation der Erstauflage verstrichenen rund zehn Jahren konsequent weitergeführt hatte.
Ergänzungen zur Freud-Bibliographie
Seit Erscheinen der zweiten Auflage der ›Freud-Bibliographie mit Werkkonkordanz‹ im Jahre 1999 sind zahlreiche Schriften und Briefe Freuds neu veröffentlicht worden. Weitere Manuskripte und Entwürfe wurden entdeckt, und anonym publizierte Rezensionen und Lexikonartikel konnten ihm inzwischen zugeschrieben werden. Außerdem konnten in zahlreichen Einträgen der zweiten Auflage Korrekturen und Ergänzungen vorgenommen werden, von kleinen Irrtümern bei Seitenzahlen bis zu Publikationsdaten, die aufgrund neuer Erkenntnisse richtigzustellen waren.
(Beschreibung des Verlags. Weitere Informationen auf der Webseite von Fischer)
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